Das Buch Keine Macht den Doofen von Michael Schmidt-Salomon wurde mir von einem anderen Mensa-Mitglied ausgeliehen und verspricht eine Streitschrift zu sein.

Im Buch werden dann diverse Sachen aufgelistet, die zur Zeit nicht so laufen, wie sie laufen sollten, und an allen sind natürlich die Doofen schuld. Wobei die Argumentation eher dem Schema folgt, dass diejenigen, die für die schlechten Entwicklungen verantwortlich sind, automatisch als doof deklariert werden. Das Wort “Doof” wird dabei als Sammelbegriff verwendet, egal ob die Verantwortlichen eher unwissend, engstirnig oder geldgierig sind. Das Buch zeigt einige interessante Zusammenhänge, ist dabei aber sehr polemisch, wie in einem Buch, das vorgibt, eine Streitschrift zu sein, zu erwarten ist.

Der größte Kritikpunkt meiner Meinung nach, ist die fehlende Erwähnung des Dunning-Kruger-Effekts. Insgesamt aber ein interessantes, wenn auch nicht komplett ernst zu nehmendes Buch.

Buch-Info:

Keine Macht den Doofen!: Eine Streitschrift